Platz fünf auf der Ardennen-Achterbahn

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Klassensieg für
Max Edelhoff

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Nur zwei­ein­halb von zwölf Stunden in Monza

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Platz zwei für Max Edelhoff in Spa

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Bremsendefekt beendete frühzeitig alle Hoffnungen

Einer fulminanten Anfangsphase folgte das jähe Ende: Beim 12h-Rennen im italienischen Monza, dem dritten Saisonlauf zur Int. 24h-Series, musste der Audi R8 LMS GT3 Evo II von KIRCHHOFF by Land Motorsport schon nach 2,5 Stunden abgestellt werden. Ein Defekt am Bremssystem zwang das Team zur Aufgabe. Tief enttäuscht verließen Max Edelhoff aus Iserlohn und seine Teamkollegen Johannes Kirchhoff (Iserlohn) und Elmar Grimm (Münster) den berühmten Formel 1-Kurs im königlichen Park.

Das war leider ein Wechselbad der Gefühle, echt bitter“,

sagte Max Edelhoff.


„Bis zu diesem Zeitpunkt lief alles bestens, wir waren super zufrieden. Unser Audi lief top und die Taktik stimmte. Unsere Ziele waren der Klassensieg und das Gesamtpodium. Wir lagen absolut im Plan."

Wir hatten erst einen Reifenschaden, bedingt durch ein Trümmerteil. Kaum ins Rennen zurückgekehrt, begannen die Probleme mit dem Bremssystem. Die Reparatur dauerte über zwei Stunden. Aufgrund dieses immensen Rückstandes haben wir aufgegeben.“

Max Edelhoff

Somit wurde Max Edelhoff um den verdienten Lohn für seine grandiose Fahrt gebracht. Vom fünften Platz aus nahm der ehemalige Formel-Pilot das Rennen in Angriff. Beim fliegenden Start hatte der 27-Jährige erst zu früh und dann zu spät beschleunigt. Das Resultat: Nur Rang neun nach der ersten Schikane.

Aber dann glitt der Youngster wie das berühmte heiße Messer durch die Butter. Nach sechs Runden war er Sechster, einen Umlauf später bereits Vierter. Und in der 24. Runde übernahm der Audi-Pilot den zweiten Gesamtrang nach einem sehens­werten Ausbrems­manöver. Und das alles bei Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keiten von über 200 km/h!

Ich liebe schnelle Strecken, Monza macht richtig Spaß“, sagte der 27-Jährige. „Das Set-Up in unserem Audi war großartig, ich habe mich extrem wohl gefühlt. Mein Start war leider nicht gut, ich hatte gedacht, die Ampel schaltet schneller auf Grün. Aber die anschließende Aufholjagd hat dafür entschädigt.“

Max Edelhoff

Elmar Grimm übernahm nach rund einer Stunde planmäßig das Cockpit. Der Routinier festigte die hervorragende Position im Gesamtklassement und lag immer, je nach Boxenstopp, auf Rang zwei oder drei. In der 65. Runde, nach rund 2.10 Stunden, dann das vorzeitige Ende.

 
Mitte September geht es für KIRCHHOFF by Land Motorsport weiter.

Beim 24h-Rennen in Barcelona werden Edelhoff, Kirchhoff, Grimm sowie Ingo und Tim Vogler (beide Schalksmühle) ins Lenkrad greifen.

 

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