Technische Probleme bremsen Max Edelhoff in Monza
Max Edelhoff und seine Teamkollegen konnten aufatmen: Die Motorsportsaison 2020 ging weiter. Nach sechs Monaten coronabedingter Pause, standen die 12 Stunden von Monza auf dem Programm, dem dritten Lauf zur Internationalen 24h-Series. Aufgrund von technischen Problemen, kam der Audi R8 LMS GT3 Evo des 24-Jährigen aus Hemer und seiner Mitstreiter Johannes Kirchhoff (Iserlohn) und Elmar Grimm (Münster) aber nur auf den fünften Gesamtrang.
Mit dem Auto waren wir sehr zufrieden, aber wir hatten einfach Pech“
fasste der mehrfache Junior-Meister das Wochenende zusammen.
Wir haben aber nie aufgegeben und unser Kampfgeist wurde schließlich mit dem fünften Rang belohnt. Mehr konnten wir unter diesen Bedingungen nicht erreichen.“
Ein großes Lob möchte ich Elmar Grimm aussprechen, der im Training alleine ein ausgezeichnetes Set-Up entwickelt hatte. Johannes und ich konnten ja erst einen Tag später anreisen.“
Da auch andere Teams Elektrik- oder Elektronikprobleme hatten, vermuten wir Nachwirkungen von Dubai im Januar. Dort wurden die völlig durchnässten Fahrzeuge in Container verladen und blieben dort wochenlang feucht gelagert auf dem Weg nach Europa.“
Ich fuhr vielleicht noch 20 km/h, hatte dennoch Aquaplaning und sah auch nichts mehr. Die Unterbrechung war völlig richtig“
Der Blick auf die Ergebnisliste enttäuscht mich natürlich. Ohne die Stromversorgungsprobleme und die Strafrunden hätten wir sogar mit um den Gesamtsieg fahren können. Wir Fahrer waren in Topform, alle drei Piloten konnten vom ersten Meter an das Tempo an der Spitze mitgehen.“
Vom 4. bis 6. September steht mit dem 24h-Rennen von Barcelona der nächste Lauf auf dem Programm.
Monza 2020 Bildergalerie
Fotos ©Petr Fryba