Starker sechster Platz für Max Edelhoff
Neuer Tabellenführer in der Rookie-Wertung
Auch beim zweiten von sieben Läufen zur Internationalen 24h-Series, dem 12h-Rennen im italienischen Mugello, überzeugte Max Edelhoff aus Hemer. Zusammen mit seinen Teamkollegen lenkte der 21-jährige einen Audi R8 LMS aus dem Team Car Collection auf den fünften Platz in der Klasse und Gesamtrang sechs im Feld der 52 Starter. Das Quartett umrundete den 5,245 Kilometer langen in der Toskana gelegenen Kurs 319 Mal, welches einer Distanz von 1.673 Kilometern entspricht.
Mit dem gesamten Wochenende und natürlich auch dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden“, freute sich Edelhoff. „In diesem hochkarätigen Starterfeld konnten wir bestens mithalten, wählten die richtige Strategie und blieben fehlerfrei. Dem Team gebührt natürlich auch großer Dank für die perfekte Vorbereitung des Fahrzeuges. Ich konnte sowohl im Qualifying als auch im Rennen jeweils die schnellste Rundenzeit meines Teams markieren. Das macht mich auch etwas stolz.“
Bei frühlingshaften Temperaturen unterstrichen Edelhoff und seine Teamkollegen Horst Felbermayr jr. (A-Buchkirchen), Toni Forné (E-Girona) und Peter Schmidt (Walluf) vom ersten freien Training an ihre Ambitionen. Mit einer Bestzeit von 1.51,043 Minuten schaffte Edelhoff als Neunter den Sprung in die Top Ten. Am Freitagnachmittag wurden vier Rennstunden absolviert, samstags dann die verbliebenen acht.
Der amtierende Rookie-Champion aus Hemer nahm dann als Startfahrer im Cockpit des Zehnzylinders Platz. Edelhoff hielt sich geschickt aus allen Rangeleien der Startphase heraus und übergab nach 1,5 Stunden auf Platz vier liegend planmäßig an Felbermayr. Dieser nach weiteren 90 Minuten an Forné, der beim Abwinken nach vier Stunden den Zielstrich als Fünfter kreuzte.

Den Re-Start übernahm Peter Schmidt, zugleich auch Teamchef von Car Collection. Während einer Code 60-Phase erfolgte die Übergabe an Edelhoff, der anschließend die maximal erlaubte Lenkzeit von zwei Stunden ausnutzte sowie Platz vier zurückerobern konnte. „Nach mittlerweile mehr als sechs Rennstunden präsentierte sich unser Audi in einem einwandfreien Zustand. Das war einfach nur perfekt“, freute sich der Student.
Auch die nächsten beiden Piloten, erst Felbermayr, dann Forné, nutzten die vollen zwei Stunden Fahrzeit aus und tankten klug in einer Code 60-Phase nach. 45 Minuten vor dem Ende übernahm Edelhoff beim insgesamt neunten und letzten Boxenstopp auf Rang sechs liegend den über 500 PS starken Boliden und blies zur Schlussattacke. Der 21-jährige machte jede Runde Boden gut, doch am Ende fehlten 1.49 Minuten zum Fünftplatzierten.