Platz fünf auf der Ardennen-Achterbahn

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Platz fünf auf der Ardennen-Achterbahn

Wetterkapriolen beeinflussten den Rennverlauf

Das 12h-Rennen in Spa-Francorchamps, dem zweiten Lauf zur Int. 24h Series, brachte für KIRCHHOFF by Land Motorsport nicht das erhoffte Ergebnis. Mit Gesamtrang acht und Klassenplatz fünf war die Audi-Mannschaft nicht zufrieden. „Da wäre deutlich mehr möglich gewesen, aber wir waren zu oft zur falschen Zeit am falschen Ort“, sagte Johannes Kirchhoff nach der Zieldurchfahrt.

Im Feld der 45 Starter, nahmen Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Tim Vogler (Schalksmühle), Wiggo Dalmo (Norwegen) und Max Edelhoff (Iserlohn) das Rennen vom neunten Startplatz aus in Angriff.

Im Qualifying haben wir unsere Hausaufgaben gemacht und zwölf Stunden sind lang. Ich bin optimistisch“,

Tim Vogler

sagte Tim Vogler, der auch als Erster ins Cockpit kletterte. Der Schalksmühler verbesserte sich rasch bis auf den vierten Rang und übergab das Cockpit als Fünfter an Max Edelhoff.

Immer wieder einsetzender Regen und zahlreiche Code 60-Phasen unterbrachen den Rhythmus der Teilnehmer. Und sorgten für eine Lotterie hinsichtlich der Renn-Strategie. Welchen Reifen? Viertel voll Tanken unter Code 60-Bedingungen oder voll bei normalem Rennen?

Alle vier Fahrer zeigten eine hervorragende Leistung am Steuer des Audi R8 LMS GT3 Evo II und konnten zumeist das Tempo der Spitze mitgehen. Trotz etwas ungünstig gewählter Tankstopps wurde der Zehnzylinder nach fünf Stunden, dem Ende des ersten Teils, als Gesamtdritter abgewinkt. Und das Wichtigste: Mit der gleichen Rundenanzahl wie der Spitzenreiter!


Sonntags standen die letzten sieben Stunden auf dem Programm. Zu Regen und Code 60-Phasen kamen jetzt auch noch leichte Schneeschauer und Temperaturen von knapp über null Grad. Lange Zeit rangierte der Sauerländer Audi auf den Gesamträngen drei bis fünf, in der Klasse schien das Podium sicher.


Aber erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“,

sagte Max Edelhoff.

„Kaum waren wir mit Tanken fertig, kam eine Full Course- Code 60 und die anderen holten sich Sprit mit deutlich weniger Zeitverlust. Und das nicht nur einmal.“

Somit büßten die vier Piloten im Klassement dann doch noch ein paar Plätze ein.

 

Mehr war heute leider nicht möglich“,

war sich das Quartett am Ende einig.

„Unser Audi sah ohne Kratzer das Ziel, Land Motorsport wickelte die Boxenstopps perfekt ab und die Rundenzeiten passten. Und Spaß hatten wir jede Menge. Nun freuen wir uns auf das nächste Rennen.“